Weidenpflege

Da die Weiden im Sommer in der Regel eine Hauptnahrungsquelle darstellen, ist eine entsprechende Pflege von großer Bedeutung, um auch die Gesundheit der Pferde zu erhalten.

Daher werden unsere Flächen im Frühjahr, bei geeignetem Wetter, geschleppt, um sie zu begradigen und die Maulwurfshügel einzuebenen sowie die Grasnarbe zu belüften.

Im Anschluss werden diese gewalzt, damit sich der Boden der Grasnarbe, nach dem hochfrieren im Winter wieder schließen kann, aber gleichzeitig auch um für zusätzliche Trittfestigkeit zu sorgen.

Da sich ein zu geringer, erhöhter oder auch einseitiger Nährstoffgehalt des Bodens zum DSC08768einen negativ auf die Quantität, aber vor allem auf die Qualität des Futters der Weidefläche auswirkt, ist vor allem eine bedarfgerechte Düngung wichtig.

Diese wird durch die jährliche Entnahme von Bodenproben gewährleistet.

Dabei werden die im Frühjahr aus dem Boden gewonnenen Proben zu einem Institut eingeschickt , welches die Zusammensetzung der darin enthaltenen Nährstoffe ermittelt.

Entsprechend der Resultate dieser Proben werden die Weideflächen dann gedüngt, um für eine pferdegerechte Artenzusammensetzung der Pflanzen auf unseren Koppeln zu sorgen, was letztlich auch für ausreichend Futter sorgt und gleichzeitig Unkraut oder gar Giftpflanzen vermeidet.

Um auch nachhaltig von der Düngung zu profitieren und Pferdemägen sowie Weideflächen zu schonen, wird stets darauf geachtet, dass die Flächen nicht zu intensiv genutzt werden.

Dies bedeutet, dass die Flächen bei uns nach dem Abweiden noch einmal nachgemäht werden, was zusätzlich nochmals mechanisch den Schadpflanzen vorbeugt.

Nach diesem Schritt erfolgt eine Ruhephase für die Koppel, damit sich die gewünschten Gräser und Kräuter auch wieder erholen können.

Da wir von unseren eigenen Flächen unter anderem unser Heu beziehen, werden die Wiesen im Wechsel als Mähwiese oder Weidefläche für die Pferde genutzt.