Die Pferde stehen nach Geschlechtern getrennt in Herden, können auf Wunsch aber auch einzeln oder zu zweit auf der Koppel stehen.Zusätzlich bietet sich für etwas ältere Pferde auch die Rentnerkoppel an.
Darüber hinaus ist speziell für Stuten mit Fohlen eine Fohlenweide vorgesehen, damit sich der Nachwuchs auch in Ruhe entwickeln kann. Um auch Pferde mit der Gefahr für Hufrehe gerecht zu werden, bieten wir im Sommer ebenfalls eine Magerwiese an.
Weiden:
Unsere Weidefläche beträgt insgesamt rund 25 ha und wird auf 6 Koppeln aufgeteilt.
Die Weidesaison beginnt Mitte oder Ende Mai, je nach Witterung, zunächst mit dem Anweiden. Dabei werden die Pferde erst einmal nur für 30 min auf das hohe Gras gestellt, sodass keine Gefahr für Koliken oder Ähnliches besteht.
Im weiteren Verlauf wird die Zeit dann um weitere 30 min pro Woche gesteigert, bis sie letztlich nur noch auf der Weide stehen.
In der Regel werden die Pferde von uns im Sommer mittags zur größten Hitze in den Stall zum Fressen geholt und gehen dann abends, entsprechend des Wetters, wieder raus, nach Vereinbarung ist auch ein Verbleib in der Box möglich.
Winterausläufe:
Die Winterausläufe umfassen insgesamt ca. 1,5 ha und teilen sich dabei in 3 Flächen.
Den Wallachen steht ein halber Hektar mit Unterständen, welche mit Stroh eingestreut sind, zur Verfügung. Zudem gibt es beheizte Selbsttränken (bis -20 Grad) sowie ein oder zwei Heuraufen, je nach Anzahl der Pferde.
Den Stuten steht auch jeweils ein halber Hektar Fläche zur Verfügung. Beide Winterausläufe verfügen ebenso über eine Selbsttränke sowie ein bis zwei Heuraufen.
Rentnerkoppel:
Für ältere Pferde ist eine Rentnerkoppel vorhanden, welche ebenfalls mit Heuraufen und Selbsttränken beziehungsweise großen Wassertuppen ausgestattet ist.
Bei dieser Art der Haltung werden ältere rangniedrige Pferde zusammen in einer kleinen Herde gehalten, die sonst in einer normalen, vom Alter her gemischten, Truppe keinen Anschluss finden würden.
Fohlenweide:
Die Mütter werden mit ihren Fohlen nicht gleich in ihre ursprüngliche Herde gelassen, sondern auf eine Fohlenweide mit anderen ihresgleichen gestellt, somit sind gleichaltrige Spielkameraden vorhanden und eine entspannte, beziehungsweise reibungslose Entwicklung wird ermöglicht.
Einige Tage nach der Geburt gehen die Stuten mit ihren Fohlen zunächst erst einzeln für wenige Stunden auf einen Sandauslauf mit ausreichend Heu und Wasser. Im Laufe der Zeit kommen dann die anderen Stuten mit ihrem Nachwuchs dazu.
Wenn die Fohlen dann schon etwas reifer sind, erfolgt das Umstellen auf eine ein Hektar große Weidefläche, welche fest mit Holz eingezäunt ist und auch über einen 40 qm großen Unterstand sowie Selbsttränken verfügt.
Paddocks:
Da wir unsere Pferde für gewöhnlich in der Herde halten, besitzen wir nur wenige Paddocks. Dennoch besteht auch die Möglichkeit zum Beispiel Hengste auf einem Einzelpaddock zu halten oder sie zum Einleben der Neuankömmlinge zu nutzen.
Auf jedem Paddock befindet sich außreichend Heu für den Aufenthalt auf der Koppel und zugleich große 80 Liter Tuppen, die täglich gereinigt und mit frischem Wasser befüllt werden.
Am Ende des Tages erfolgt immer das Abäppeln des Paddocks und zugleich das Säubern der Heustelle, sodass diese immer frisch bleibt.
Krankenpaddock:
Für kranke Pferde, die eine Betreuung mit ständiger Aufsicht benötigen, stellen wir Krankenpaddocks bereit. Diese speziellen Ausläufe sind ebenfalls mit großen 80 Liter Tuppen sowie Heu bestückt und werden auch regelmäßig gesäubert.